Küchenplanung – die zehn wichtigsten Eckdaten, die es zu beachten gibt

Küchenplanung auf Tablet
Foto: Envato / Andy_Dean_Photog

Wer umzieht, ein Haus kauft und den Umbau plant oder sogar den Bau eines eigenen Hauses angehen möchte, dem steht auch die Planung der Küche bevor. Während für manche die Küche den Mittelpunkt des Hauses darstellt, ist sie für andere nur der Abstellraum für Geschirr und die Spülmaschine. Egal welchen Stellenwert sie dabei einnimmt – bei der Planung gibt es einiges zu beachten, damit die Küche hinterher auch den eigenen Wünschen entspricht. Wer schon beim (Um-)Bau feste Vorstellungen hat, der hat hinterher weniger Ärger mit Anschlüssen und Platzmangel. Aber es gibt noch mehr zu beachten, damit die neue Küche lange zu den eigenen Vorstellungen passt: Hier die zehn wichtigsten Eckdaten für die Planung.

1. Design

Das Design der Küche muss zu seinem Bewohner und möglichst auch zum Rest der Wohnung passen. Starke Muster und kräftige Farben sind zwar in den ersten Jahren schön und „mal was anderes“, aber auf Dauer sieht der ein oder andere sich schnell daran satt, die Farben kommen wieder aus der Mode oder verblassen mit der Zeit. Da eine neue Küche immer einen hohen Kostenfaktor darstellt, ist es deshalb besser, von Anfang an etwas Neutrales zu wählen. Weiß, Creme-Farben oder Hölzer sind zeitlos, auch Schwarz kommt nie aus der Mode – schluckt jedoch Licht.

Am Design wird oftmals auch der Preis festgemacht. Küchenhersteller richtig vergleichen mit cleverkuechenkaufen.de kann dabei einen großen Preisunterschied bedeuten, zumal sich das Sortiment ständig verändert. So können die Fronten bei einem Küchenhersteller wesentlich teurer sein als bei einem anderen, obwohl sich die Qualität nicht wesentlich unterscheidet. Hier lohnt es sich also, genauer hinzusehen und entsprechend zu planen.

2. Anschlüsse

Die Planung der Küche trägt dazu bei, dass beim Umbau bzw. beim Neubau schon entsprechend klar ist, wo welche Leitung liegen muss. Das trifft sowohl auf Strom- wie auch auf Wasserleitungen zu. In Mietwohnungen beziehungsweise bestehenden Räumen muss sich die Einrichtung, in diesem Fall die Küche, oftmals nach den Anschlüssen richten. Steckdosen sollten möglichst nicht zugebaut werden, Wasseranschlüsse müssen dort genutzt werden, wo sie liegen. Wenn das ganze andersherum angegangen wird, kann die Anschlussplanung an die Küche angepasst werden: Da liegt der klare Vorteil. Es gilt also festzulegen: Wo kommen Spül- und Waschmaschine hin? Welche Höhe soll die Arbeitsplatte haben? Wo steht der Kühlschrank, wo die Kaffeemaschine und andere wichtige Elektrogeräte? Dann kann alles entsprechend vorbereitet werden und die Küche passt hinterher maßgeschneidert in den dafür vorhergesehenen Raum.

3. Maße

Zur Planung werden die genauen Maße der Küche benötigt – sowohl die des Raumes, als auch die der Küchenmöbel. Dafür ist ein genaues Maßnehmen von Nöten. Besonders dabei können Experten zur Seite stehen, die darauf achten, dass alles korrekt ausgemessen wird und nirgendwo Fehler entstehen. Nur mit den genauen Maßen kann dann entsprechend alles ausgerichtet werden – da bedingen sich Küche und Raum gegenseitig. Messfehler von wenigen Zentimetern machen sich leider erst dann bemerkbar, wenn die Küche aufgestellt werden soll: Deswegen genau hinsehen und entsprechend Hilfe in Anspruch nehmen, bevor es zu spät ist.

4. Ecken

Ecken eines Raumes können nur selten beseitigt werden, und auch beim Bauen ist klar, dass nur begrenzter Platz zur Verfügung steht. Irgendwo müssen also Ecken entstehen, die eventuell unpraktisch erscheinen. Es gibt jedoch vielfältige Möglichkeiten, diese sinnvoll zu nutzen. Ausziehbare Eckschränke oder Karussell-Schränke beispielsweise sorgen vor allem in kleinen Küchen für viel Platz. Diesen Stauraum wahrzunehmen und dafür an anderen Stellen an Hängeschränken oder einer längeren Küchenzeile zu sparen, sorgt für viel Platz bei wenig Platzaufwand.

5. Fenster

Bei der Planung sollte in jedem Fall darauf geachtet werden, wo die Fenster liegen (sollen). Eine gute Belüftung ist wichtig in einer Küche, genauso wie Licht. Die geöffneten Fenster sollten jedoch nirgendwo mit dem Bewegungsradius des Kochs kollidieren oder gar durch Hängeschränke oder Küchengeräte blockiert werden. Auch die Feuchtigkeit muss über die Fenster reguliert werden – entsprechend hochtechnisierte Küchenfenster gibt es, die genau an den Bedarf einer Küche angepasst sind. Hier lohnt es sich ebenfalls, einen Experten zu Rate zu ziehen, der erfahrungsgemäß darauf aufmerksam machen kann, was ein Fenster alles leisten muss.

6. Türen

Das Gleiche, was für die Fenster in der Küche gilt, gilt auch für die Türen in der Küche. Wenn die Zugänge den Platz wesentlich einschränken und nur gekocht werden kann, wenn die Tür geschlossen ist, ist das auf Dauer unpraktisch. Hierauf sollte also genau so geachtet werden. Bei der Raumplanung alle Türen, Fenster und Maße parat zu haben, zahlt sich entsprechend aus.

7. Bewegungsfreiheit

Küchenzeile, Tür-Radius, eventuell noch Kücheninsel – das alles braucht Platz. Den eigenen Bewegungsraum in der Küche realistisch einschätzen zu können, ist also sinnvoll und essentiell für die Zufriedenheit mit der Küche. Dort wird schließlich nicht nur alleine gekocht – je nachdem, welchen Stellenwert diese einnimmt, ist sie der Mittelpunkt für die ganze Familie, für gemeinsame Kochabende oder Ähnliches. Dementsprechend lieber großzügig kalkulieren, als hinterher zu wenig Platz zu haben.

8. Stauraum

Wie viel Platz braucht das Küchenequipment? Stauraum in einer Küche ist wertvoll. Auch, wenn vielleicht jetzt nicht alles benötigt wird – lieber großzügig planen. Wenn es andersherum ist: Auch in den kleinsten Winkeln kann noch Stauraum geschaffen werden, wie bereits beim Küchenkarussell deutlich wird. Hier nach kreativen Lösungen Ausschau zu halten, um genug Fläche zum Arbeiten und Abstellen von Geschirr und Geräten zu haben, garantiert lange Zufriedenheit mit der gewählten Küche.

9. Beleuchtung

Im Vorfeld zu überlegen, wo welche Beleuchtung von Nöten ist, sorgt für effizientes Arbeiten. Entsprechend genau können die Leitungen und Anschlüsse gelegt werden. Das Fenster ist eine Lichtquelle dabei, weitere können über der Arbeitsplatte, dem Kochfeld und dem Essplatz – wenn denn vorhanden – sinnvoll sein. Wie genau diese gestaltet werden soll, hängt von der individuellen Arbeitsweise ab.

10. Essplatz

Ebenfalls bei Küchenplanung mit einbezogen werden sollte die Frage nach dem Essplatz. Wird hinterher in der Küche gegessen? Wird es einen großen Esstisch geben oder eine Frühstückst
heke mit Barhockern? Hier gibt es ebenfalls viele Ideen und Möglichkeiten.

Mit diesen zehn Punkten im Kopf ist bereits ein großer Schritt in Richtung „sinnvolle Küchenplanung“ getan. Dabei auch die Zukunft im Auge zu behalten ist sinnvoll, denn die Wohnsituation kann sich je nach Familienstatus ändern, Ansprüche an eine Küche ändern sich so mit der Zeit. Sich hier nicht vollkommen festzulegen macht also Sinn, auch wenn natürlich die geplante Küche lange zufrieden machen soll.

Warenkorb
Scroll to Top