Bauplatzsparer

Kleines Grundstück
Foto: Fingerhaus

Ein vernünftiges Wohnkonzept lässt sich auch schon auf kleiner Grundfläche realisieren –  auch unter 100 Quadratmeter sind wohnfähige Familienhäuser möglich. Solche „Bauplatzsparer” bringen es mit hohem Kniestock oder gar echter Zweigeschossigkeit auf eine ansehnliche Wohnfläche.

Je kleiner ein Haus ist, desto weniger Spielraum gibt es freilich für Sonderwünsche. Und je günstiger es sein soll, desto schnörkelloser und pragmatischer wird es insgesamt sein. Trotzdem bieten die Häuser auch etwas fürs Auge, sei es durch attraktive Fassadengestaltung oder allein durch ihre Form.

Offenes Wohnen: großes Raumgefühl im kleinen Haus
In der Regel verfolgen die „Kleinen” das klassische und zweifelsfrei praktische Konzept „unten wohnen – oben schlafen”. Das bedeutet unterm Dach zwei oder drei Schlafzimmer für Kinder und Eltern plus ein möglichst geräumiges Familienbad. Entsprechend wenig Verkehrsfläche wird für Flure vorgesehen.

Im Parterre ist bei solchen Entwürfen fast zwingend offenes Wohnen angesagt, was derzeit aber ohnehin im Trend liegt.  Auf ein zusätzliches Gästezimmer oder auf ein Büro muss im Zweifelsfall verzichtet werden. Auch Speisekammer oder Hauswirtschaftsraum sind eher Mangelware!

So ein Grundriss ist für die vierköpfige Familie jedoch völlig ausreichend, wenn keine zusätzlichen Räume benötigt werden. Richtig eng wird’s erst, wenn ohne Keller gebaut wird. Dann muss im Erdgeschoss nämlich noch ein Technik- oder ein kombinierter Hauswirtschaftsraum eingeplant werden.

Wer einen „Bauplatzsparer” in erster Linie kauft, weil das Grundstück nicht mehr hergibt, also nicht weil das Geld knapp ist, der kann sein Domizil aufhübschen mit allerlei Bau-Accessoires wie Gauben, Wohnerker oder gar kleine „Wintergärten” . Für alle, die sparen müssen, sind aufwendige Anbauten natürlich tabu.

Warenkorb
Scroll to Top