Häuser ohne Keller

Fertighaus ohne Keller
Ein großer Hauswirtschaftsraum ersetzt in diesem Haus den Keller. Foto: Fingerhuthaus

Selbst in Süddeutschland, wo der Keller traditionell ganz hoch im Kurs steht, gibt es einen gewissen Trend zum Haus auf Bodenplatte. In anderen Gegenden steht man dem kellerlosen Haus ohnehin offener gegenüber. Für einige Bauherren zählt vor allem das Keller-Gegenargument „zu hohe Investition” – ein Untergeschoss schlägt schnell mit einem Kostenplus von 25.000 bis 50.000 Euro zu Buche. Andere haben schlicht und ergreifend keinen so großen Platzbedarf. Und in manchen Gegenden erschwert oder verbietet auch die Beschaffenheit des Bodens von vornherein das Graben in der Erde (felsiger oder weicher Untergrund, hoher Grundwasserspiegel).

Wer aus welchem Grund auch immer „nur” auf Bodenplatte bauen will, ist auf Grundrisse für Parterre und Dachgeschoss angewiesen, die auch funktionieren, wenn das Beton-Geschoss fehlt. Dass es durchaus gute Lösungen gibt, stellt der Fertigbau immer wieder unter Beweis – zum Beispiel mit den hier vorgestellten fünf Haus-Entwürfen.

Und wer genau analysiert wie viel Stellfläche er realistisch braucht, kommt nicht selten zu dem Ergebnis, dass ein großzügiger Zusatzraum im Haus tatsächlich ausreicht. Insbesondere, wenn außerdem eine Garage Planungsbestandteil ist, die nicht nur Platz fürs Auto bietet. Dann können hier Fahrräder, Sportartikel oder sogar eine kleine Werkstatt untergebracht werden. Und Gefrierschrank, Waschmaschine, Trockner, Bügelbrett und Co stehen bequem im Hauswirtschafts- oder Technikraum. Beim Haus ohne Keller ergeben sich auch Stauflächen unter der Geschosstreppe. Eine abgeschlossene Kammer bietet hier Platz für Besen, Staubsauger, Schuhe und ähnliches. 

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