Die Menschen sind aufgeschlossener geworden. Während früher das Haus in erster Linie als Rückzugsort genutzt wurde, ist das eigene Heim jetzt zur privaten Wellness-Zone gereift, wo man die Seele baumeln lassen, einen schönen Ausblick haben und die Terrasse mit dem Wohnzimmer zu einem Sommer-Terrain verschmelzen will.
Die Bautechnik kommt diesem Wunsch entgegen. Fenster entsprechen heute lässig den scharfen Anforderungen an förderfähige Effizienzhäuser. Waren früher Fenster noch die Schwachstellen im Haus, weil durch sie die Heizenergie regelrecht hinausgeblasen wurde, sind es heute Bauteile, die nach Belieben
eingesetzt werden können. Im Trend liegen große Glasflächen für eine komplett transparente Außenwand, für (dritte) Giebel oder für den offenen Wohn-Essbereich.
Das schöne Nichts – Häuser mit Durchblick!
Dass viel Glas in der modernen Architektur eben nicht nur ein paar Fenster mehr im Haus meint, haben die fünf Hersteller in unserem Vergleich eindrücklich bewiesen. Sie gliedern mit Glas Fassaden, gestalten die Kubatur von Häusern, steigern damit die Lichtzufuhr in die Räume und sparen heute – über den solaren Wärmegewinn – spürbar und messbar wertvolle Energie. Die „Schwachstelle” Fenster ist Vergangenheit, das schöne Nichts kann von Architekten kreativ und (fast) grenzenlos eingesetzt werden. Und dass dieses Nichts nicht nichts ist, sondern Lebendigkeit ins Haus bringt, weiß jeder, der sie erlebt hat – bei Freunden, in einer Fertighaus-Ausstellung oder bei sich zu Hause .(Quelle: Oliver Gerst, stellvertretender Chefredakteur der Zeitschrift pro fertighaus)