Die Visitenkarte des Hauses

Eingangstüre
Foto: Flock Haus

Betonen lässt sich der Eingang durch einen dritten Giebel, eine Dachabschleppung oder einen kleinen Vorbau. Dabei sollten die Elemente zum Stil des Gebäudes passen und funktionsgerecht sein. Einzelne Stufen als Gestaltungselement sollten vermieden werden, weil sie nicht als Treppe wahrgenommen und so leicht zur Stolperfalle werden.

Sind Stufen unverzichtbar, sollte in jedem Fall ein Geländer hinzukommen – auch wenn dies erst ab drei Stufen bauaufsichtlich gefordert wird. Sinnvoll ist unter Umständen auch eine integrierte Rampe, damit das Haus auch mit Kinderwagen oder Rollstuhl bequem zu erreichen ist. In jedem Fall ist ein barriere- und schwellenfreier Weg zum Haus, der repräsentative und funktionale Ansprüche verbindet, absolut empfehlenswert.

Ein ebener, gut beleuchteter und nicht zu schmaler Zugang ist für Eltern mit Kinderwagen wie auch für ältere Menschen leichter begehbar. Die Beleuchtung des Zugangweges und der Tür ist vor allem in der dunklen Jahreszeit wichtig. Am einfachsten regelt das Einschalten ein Bewegungsmelder. So brennt das Licht nur, wenn es gebraucht wird und Einbrecher werden abgeschreckt.

Eine stimmungsvolle Atmosphäre können auch Türelemente mit integrierten LED-Leuchten erzeugen, die sich einfach per Zeitschaltuhr programmieren lassen. Wenn Klingel, Briefkasten und Hausnummer auf das Design der Tür abgestimmt sind, ergibt sich ein harmonisches Bild. Jeder, der bei Regen vor dem Haus steht, seien es wartende Gäste oder ein schlüsselsuchender Bewohner, weiß ein Vordach zu schätzen. Schutz bieten separate Elemente oder auch zurückgesetzte Türen, Balkone oder abgeschleppte Dächer.

Rund um die Haustüre:
Bei der Haustür ist zu überlegen, was diese neben wärmedämmenden Eigenschaften oder auch Barrierefreiheit bieten soll: Themen wie Bewegungsmelder, Gegensprechanlage oder sogar eine Kamera oder der elektrische Fingerprint-Zugang sind hier in der Familie zu erörtern.

Was Form- und Farbgestaltung angeht, sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Sicherheitsglas und -beschläge sind bei den meisten Herstellern Standard. Haustüren mit Glas-elemente bringen viel Licht ins Haus und erlauben den Blick nach draußen. So ist von innen leicht erkennbar, wer draußen vor der Tür steht. Mehr Sichtschutz und Privatheit bieten verglaste Seitenteile (Mattglas) oder Oberlichter über der Tür.

Die Diele sollte mindestens so groß sein, dass zwei Personen bequem nebeneinander stehen können, also 120 Zentimeter breit sein, genug Raum für eine Garderobe bieten sowie das Abstellen von Schuhen, Taschen und Kinderkarre ermöglichen. Gerade wenn einmal mehrere Leute bei schlechtem Wetter ins Haus wollen, ist das unverzichtbar. Ein Windfang ist grundsätzlich sinnvoll, bei kleineren Häusern kann aber auf ihn verzichtet und dafür eine größere Diele geplant werden. Dann sollte diese jedoch geschlossen sein, damit es beim Öffnen der Haustür nicht bis ins Wohnzimmer hereinzieht.

Dreh- und Angelpunkt im Eingang ist die Treppe
Einladend ist der Eingangsbereich in jedem Fall dann, wenn er hell und weitläufig wirkt. Fenster, Glaselemente und Leuchten sorgen hier für ausreichend Licht. Je nach Anspruch oder Alter kann auch innen ein Bewegungsmelder eine hilfreiche, komfortable Lösung sein. Offen gestaltete Treppen sowie Galerien verstärken den optischen Eindruck von Weite und schaffen Helligkeit, sind aber nicht immer sinnvoll – eine Galerie nimmt Raum in Anspruch.

Besonders praktisch, speziell für Familien mit Kindern, sind Garderoben-Nischen, Abstellkammern oder ein multifunktionaler Abstellraum  in der Nähe des Eingangs. Hier verschwinden Kinder-Buggy, Einkaufs- und Schultasche im Nu.

Mit Zugang zu Küche und Garage oder zum Carport ist er außerdem komfortabel. Erleichtert wird der Alltag auch, wenn es von der Diele einen direkten Zugang zur Küche gibt. So lassen sich Einkäufe dort ohne Umweg verstauen.

Die Gesamtwirkung der Diele wird maßgeblich von der Lage der Geschosstreppe beeinflusst. Treppen direkt neben der Haustür sind unpraktisch: vor allem für den, der die Tür öffnet. Will er die Tür nur einen Spalt öffnen, muss er sich nämlich auf die Stufen stellen. Und wer will schon am Sonntag früh im Pyjama auf dem Weg vom Schlafzimmer in die Küche am Eingang vorbeilaufen .

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