Günstige Fertighäuser: Drei Fertighäuser mit unglaublichem Preis

Billige Fertighäuser hausbauhelden video

Ein Haus ist für die meisten Menschen im Leben die teuerste Anschaffung, die wohl überlegt sein soll. Wir haben für Sie drei günstige Fertighäuser für ca. 150.000 Euro ausgewählt. Günstige Fertighäuser sind meistens Ausbauhäuser. Angehende Baufamilien sollten genau lesen, welche Leistungen der Fertighausfirma im Preis mit inbegriffen sind und welche nicht. Wir zeigen anhand der drei Beispiele wo die Unterschiede liegen.

Fertighaus versus Massivhaus

Heutzutage steht die moderne Fertigbauweise der Massivbauweise in nichts mehr nach. Auch das Klischee – Fertighäuser seien Häuser von der Stange – ist längst passé. Dies zeigt sich auch daran, dass der Marktanteil an Fertighäusern in den letzten Jahren stetig gestiegen ist und heute bei über 20 Prozent liegt. Dank der kurzen Bauzeit von Fertighäusern, können Sie recht schnell in ihr Traumhaus einziehen. Ein weiterer Vorteil ist die große Auswahl an Haustypen und verschiedenen Ausbaustufen und somit auch an Preisklassen.

Wie komme ich zu einem günstigen Fertighaus?

Übernimmt die Fertighaus-Firma den gesamten Innenausbau spricht man vom schlüsselfertigen Bauen. Um die Fertighaus Kosten für Baufamilien zu reduzieren, bieten Hersteller ihre Häuser oft als Ausbauhaus mit mehreren Ausbaustufen an: Bausatz, Rohbau und Ausbauhaus. Über die Eigenleistung können handwerklich begabte Bauherren 10 bis 20 Prozent der Baukosten einsparen. Der Wert der Eigenleistung wird von den Banken zum Eigenkapitalanteil hinzugerechnet.

Was ist ein Aktionshaus?

Fertighaushersteller haben eine große Vielfalt an Haustypen in unterschiedlichen Ausbaustufen im Angebot. Oft bieten die Hersteller ihre Topseller auch als Aktionshaus an. Hier räumt der Hersteller dem Hauskäufer zusätzlich einen Preisnachlass ein. Selbstverständlich werden alle Häuser auch als Effizienzhäuser angeboten.

Was kostet ein günstiges Fertighaus?

Wir stellen Ihnen drei Hausangebote von verschiedenen Fertighausherstellern vor, die preislich unter 150.000 Euro liegen. Nachfolgend finden Sie detaillierte Erläuterungen zu den Häusern. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Umfang der jeweils erbrachten Eigenleistung der Baufamilien. Je höher die Eigenleistung ist, desto günstiger wir ihr Fertighaus.

Unter der Lupe: 3 kostengünstige Fertighäuser

Dan-Wood Family 119

Dan-Wood Family 119 ist ein kleines Einstiegshaus für bis zu vier Personen. Das Fertighaus hat eine Nettogrundfläche von 118 Quadratmetern, einen 1 Meter hohen Kniestock und ein 40 Grad geneigten Satteldach.

Im Erdgeschoss gibt es hier auf 60 Quadratmetern einen äußerst platzsparend angelegten Grundriss mit offenem Wohnen, Essen und Kochen. Eine Garderobe, ein WC und ein Technikraum ermöglichen ein Haus ohne Keller.

Im Obergeschoss finden sich drei Schlafzimmer und ein Bad. Die Räume sind nicht groß, aber ganz sinnvoll aufgeteilt. Die Kinderzimmer sind gleich groß und die Möblierbarkeit ist einigermaßen gegeben. Denn bei einem Kniestock von 1 Meter kann man gerade noch ein Bett unter die Dachschräge stellen. Dafür bringen bodentiefe Fenster viel Tageslicht in die Zimmer. Es gibt sogar ein Dachflächenfenster, das den innenliegenden Flur belichtet.

Der Haushersteller bietet einen Online-Konfigurator für günstige Fertighäuser. Hier können Sie aufgrund verschiedener vorgeplanter Haustypen ihr eigenes Traumhaus konfigurieren. Durch die hohe Vorfertigung und Standardisierung auch beim Innenausbau und den DiY-Materialpaketen gibt es hier einen Preisvorteil.

Das hier gezeigte Haus ist im Konfigurator ab 125.000 Euro angegeben. Dazu braucht man natürlich noch eine Bodenplatte. Hier kommt die Bodenplatte auf 10.000 bis 13.000 Euro. Der Preis richtet sich nach dem gewünschten Dämmstandard. Das ergibt reine Hauskosten von ca. 40.000 Euro für das Haus.

Eigenleistung bei Dan-Wood

Die Baufamilie hat hier noch folgende Eigenleistungen selbst erbracht:

  • Malerarbeiten, Tapezierarbeiten
  • Innentüren setzen
  • Bodenbeläge verlegen

So kann man auf jeden Fall Lohnkosten einsparen, aber das Material muss die Baufamilie natürlich selbst kaufen. Im Online-Konfigurator der Firma Dan-Wood Family gibt es keine Aussage zu Heiz- und Energietechnik. Das heißt, hier lauern auf jeden Fall auch noch mehr Kosten. Grundsätzlich müssen Sie bei den Hauspreisen immer aufpassen was noch an Zusatzkosten lauert.

Weitere Zusatzkosten:

  • Grundstück
  • Baunebenkosten von 10% bis 15%
  • Erdarbeiten (10.000 € – 20.000 €)
  • Architektenleistungen
  • Materiealtransport zur Baustelle

Living Haus Sunshine 113 V4

Living Haus Sunshine 113 V4

Hier finden Sie im Erdgeschoss ebenso einen offenen Wohn-Ess-Kochbereich von rund 25 Quadratmetern – was nicht gerade üppig ist. Dafür stehen aber ein zusätzliches Arbeits- und Gästezimmer zur Verfügung. Auch hier gibt es auf der Erdgeschoss- Ebene ein WC und einen Technikraum. So wird Bauen ohne Keller günstig und finanzierbar.

Im Oberschoss gibt es im Preis inbegriffen einen Rechteckbalkon und einen Zwerchgiebel mit Pultdach, welcher mehr Licht in die Zimmer der Kinder bringt. In diesem Haus ist der Kniestock 160 cm hoch. Dadurch gibt es weniger Verlust an Wohnfläche.  

Der Preis in der niedrigsten Ausbaustufe Ausbauhaus Basic für dieses Haus liegt bei 118.120 Euro, inklusive Bodenplatte. Aber Achtung, das Ausbauhaus Basic ist nur für Handwerker-Profis geeignet. Hier bekommt der Bauherr wirklich nur die Außenhülle des Fertighauses.

Eigenleistung bei Living Haus

  • Feinputz außen (Gerüst wird benötigt)
  • Innentreppe
  • Alle nicht tragenden Innenwände
  • Dämmung und Beplankung von Wänden, Decken und Dach
  • Elektro- und Sanitärinstallation
  • Heizungs- und Lüftungsinstallation
  • Estrich
  • Spachtelarbeiten
  • Tapezierarbeiten
  • Bodenbeläge
  • Wand- und Bodenfliesen
  • Innentüren
  • Anbringen der Sanitärobjekte

Dafür bietet Living Haus viel Serviceleistungen und abgestimmte Ausbaustufen:

  • DIY Academy, hier können Bauherren Handwerksarbeiten erlernen
  • Von Obi maßgeschneiderte Materialpakete, die zum jeweiligen individuellen Entwurf passen

Natürlich können Sie auch alle Ausbauhausleistungen beim Hersteller direkt hinzubuchen. Aber das wird teuer. Dann bleiben für die Bauherren nur noch Maler- und Bodenbelagsarbeiten.

Doch Vorsicht: Malerarbeiten im Fertighaus heißt in der Regel auch: der Bauherr muss selbst alle Fugen und Schlitze verspachteln und schleifen. Sogar ein Profi-Handwerker benötigt für diese Arbeiten drei bis fünf Wochen.

allkauf Newline 1

Allkauf Haus Newline 1

Dies ist der größte Entwurf von günstigen Fertighäusern, den wir Ihnen vorstellen. Das Fertighaus hat einen quadratischen Grundriss, zwei Vollgeschosse und ein 28 Grad geneigtes Walmdach und bietet den Bewohnern 135 Quadratmeter Nettogrundfläche zum Wohnen.

Im Erdgeschoss gibt es zusätzlich zum Wohn-Esszimmer eine separate Küche. Da das Haus auf einer Bodenplatte steht, sind WC und Technikraum ebenso im Erdgeschoss untergebracht. Das Obergeschoss beherbergt drei Schlafzimmer und ein Familienbad. In diesem Haus geht keine Wohnfläche verloren, da es zwei Vollgeschosse ohne Dachschrägen gibt.

Ab Oberkante Bodenplatte kostet das Fertighaus circa 154.000 Euro. Mit der Bodenplatte ist der Fertighauspreis natürlich etwas höher. Dafür sind die Materialpakete im Preis enthalten:

Materialpaket bei allkauf

  • Bodenbeläge und Tapeten
  • Innentüren inkl. Tapeten
  • Fliesen und Fensterbänke
  • Kontrollierte Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
  • Solaranlage zur Brauchwassererwärmung
  • Dämm- und Beplankungspaket
  • Haustechnik inkl. Rohrleitungen
  • Holztreppe

Fazit

Bei den drei Hausbeispielen für günstige Fertighäuser liegen die Quadratmeterpreise zwischen 1.000 und 1.300 Euro, ohne Grundstück und Baunebenkosten.

Für versierte Handwerker liegt das Sparpotenzial für günstige Fertighäuser in der Eigenleistung am Hausbau. Im Schnitt reduziert das die Baukosten zwischen 10 bis 20 Prozent des Hauspreises. Sie sollten nur solche Arbeiten ausführen, die nicht in die Technik oder Konstruktion eingreifen. Denn Fehler beim Innenausbau können zu gravierenden Baumängeln führen.

Im Allgemeinen akzeptieren die Banken 10 bis 15 Prozent der Baufinanzierungssumme als Eigenleistung. Oft ist die anrechenbare Eigenleistung auf maximal 30.000 Euro limitiert.

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