Komfort im Bad

Hausbau Helden Komfort im Bad
Foto: Envato Elements_Picsuite

Komfort und zukunftsfähiges Konzept, so dass es auch im Alter ohne Hindernisse genutzt werden kann – das ist, worauf die Menschen heutzutage bei der Badplanung Wert legen. Dabei stehen nicht technische Raffinessen im Fokus, sondern die Raumeinteilung und -gestaltung. 

Was in einem barrierefreien Bad eine wichtige Rolle spielt, ist Platz und leichte Zugänglichkeit: boden­ebene, breite Duschen, großzügige Durchgangsbreiten, begehbare Wannen. Ebenfalls von Anfang an wichtig sind Licht- und Lüftungsplanung.

In einem fensterlosen Badezimmer kommt kaum echtes Wohlbehagen auf. Moderne Beleuchtungstechnik ermöglicht aber stimmungsvolles Licht, bei Bedarf auch Ausleuchtung des Raumes bis in den letzten Winkel.  

Lüfter und Geruchs­ab­saugung an der Toilette brauchen nicht nur Abluftleitungen und Wanddurchbrüche, sondern auch elektrische Anschlüsse. Ebenso wie die Duschtoilette, der gegen Beschlagen beheizbare Spiegel, das Unterputz­radio, elektronische Armaturen, die Elektrofußbodenheizung oder der Bildschirm über der Badewanne. Gleiches gilt für elektrisch höhenverstellbare WCs und Handwaschbecken, Dampfduschen und Whirlwannen.

Entsprechend der Lage der Sanitärelemente müssen die Leitungen für Wasser und Abwasser geplant werden. 

Nutzung und Reinigung

Wenn die Planung für alles, was hinter der Wand oder unterm Bodenbelag verschwindet, steht, geht es um Objekte und Gestaltungsmaterialien. Hier gibt es zwei Komfortansätze. Einmal der beim Benutzen des Bades und einmal bei der Reinigung und Instandhaltung. Beim täglichen Gebrauch geht es hier um ergonomische Aspekte und solche der Sicherheit. Etwa um die passenden Einbauhöhen von Sanitärkeramik, Spiegeln, Dusch­paneelen, um genügend Stauraum, Ablageflächen und Sitzmöglichkeiten.

Die Böden müssen auch bei Nässe rutschsicher sein, eine Fußbodenheizung etwa sorgt schnell für Trockenheit und ist zudem angenehm für die Fußsohlen.

Einfach, hilfreich aber meist auch noch nachträglich anzubringen sind Haltegriffe aller Art. Allerdings weiß man diese auch schon in jungen Jahren zu schätzen, wenn man nur einen Muskelkater hat.

Die Pflegeleichtigkeit eines Bades hängt stark von den Oberflächen der verbauten Materialien und Gegenstände ab. Sanitärkeramik, Dusch­abtrennungen und Fliesen gibt es mit Pflegeleichtausrüstung, auch Armaturen gibt es mit Abperleffekt. Der Pflegefreundlichkeit förderlich ist kalkarmes Wasser – ein hoher Anteil an Ecken, Profilen, Anschluss- und Fliesenfugen erschwert dagegen die Reinigung. 

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