5 Tipps zur Innenraumgestaltung

Wohnbereich
Im Wohnbereich schaffen Einbauschränke schönen Stauraum und Platz für Deko. Einige Fertighaushersteller bieten maßgerechte Möbel aus eigener Produktion an. Foto: SchwörerHaus

Bei der Innenraumgestaltung des Hauses entscheiden Materialwahl und -kombination von Wand- und Bodenflächen maßgeblich darüber, wie ein Raum wirkt, ob wir uns in ihm wohlfühlen und ob er in seiner jeweiligen Funktion alltagstauglich ist.

1. Küche

Hier sind die Anforderungen an Wand-, Boden- und Arbeitsflächen sehr hoch: Beim Kochen, Braten und Backen gibt es Fett- und Wasserspritzer und Lebensmittel oder Geschirr können herunterfallen. Wand- und Bodenmaterialien sollten daher widerstandsfähig, pflegeleicht, kratz-, hitze- und wasserfest sein – dabei jedoch auch ästhetischen, wohnlichen Ansprüchen genügen. Während an den Wänden statt Fliesen immer öfter Glas und Edelstahl für Rückwände eingesetzt werden, bewähren sich keramische Bodenbeläge neben Holz und PVC weiterhin.

Keramische Arbeitsplatten
Großformatige keramische Platten machen als robuste, hitzebeständige und leicht zu reinigende Arbeitsplatten eine gute Figur. Das Spülbecken ist Teil des Ganzen. Foto: Tile of Spain

2. Verkehrsflächen im Haus

Vor allem im Eingangsbereich sind Diele und Korridor hoch frequentierte Verkehrsflächen, also Durchgangsbereiche, die Bewohner und Gäste häufig passieren. Wichtig ist daher, darauf zu achten, dass keine Engstellen entstehen – geräumige Garderoben in Nischen und Einbauschränke helfen, Ordnung zu halten. Durch helle Farben werden auch schmale Flure optisch größer, freundlich und einladend. Außerdem sind widerstandsfähige, pflegeleichte Materialien empfehlenswert, um hereingetragenen Schmutz möglichst leicht entfernen zu können.

3. Wohnen

Die vielleicht kostbarste Zeit wird im Wohnraum verbracht. Hier sollte großen Wert auf eine entsprechende Innenraumgestaltung gelegt werden. Neben der Küche ist das Wohn- und Esszimmer der Bereich, in dem die ganze Familie zusammenkommt – zum Essen, Fernsehen, Spielen und Entspannen. Hier soll es gemütlich sein und Platz zum Relaxen geben. Die gewählten Materialien sollten daher einen warmen, freundlichen Charakter haben und den Raum nicht überfrachten. Wer helle Farbtöne, strapazierfähiges Holz oder Laminat sowie gezielt eingesetzte, abgestimmte Textilien wählt, schafft eine gute Basis.

4. Badezimmer

Das Badezimmer avanciert zusehends zum Wohlfühlraum. Komfort, Design und Funktionalität werden hier vereint. Entsprechend vielfältig sind die einsetzbaren Materialien: Wasserfest, pflegeleicht und rutschsicher sollten die Bodenbeläge sein – so finden sich hier Laminat, Fliesen in Holzoptik und sogar Kork. Auch an den Wänden ist vom kleinteiligem Retro-Design über großformatige Fliesen bis hin zu Glasrückwänden und fugenlosen, flächigen Materialien wie Kalkputz o.ä. sehr vieles möglich.

Badezimmer mit Designboden
Das Badezimmer als Wohlfühlort. Der Designboden “Aquasplash” ist zu 100 % wasserfest und sorgt dank der Holzanmutung für ein wohnlich warmes Ambiente. Foto: Logoclic

5. Schlafen

Da der Körper in der Ruhezeit empfindlicher ist, sind gutes Raumklima und eine wohngesunde Umgebung im Schlafraum besonders wichtig. Es gilt also, hier auf Ausbaumaterialien zu achten, die frei von Schadstoffen sind: keine Weichmacher und Mottenschutz in Teppich und Textilien, keine Konservierungsmittel in Lacken und Farben usw. Ein gemütlich, aber reduziert gestaltetes Schlafzimmer bietet den geeigneten Rahmen für gute Erholung. Dezente, warme Farben und eine funktionale, nicht zu grelle Beleuchtung sind zu bevorzugen: Warmweißes Licht eignet sich besonders.

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